a.k.a. petrol head – viel elementares ist heute nicht geschehen. immerhin haben wir das treibstoffsystem mal vom angejahrten 2-takt-benzin befreit. erst wurde der benzintank nach dem bewährten heberprinzip geleert. (chef häuptling hat offenbar die schnauze voll von benzin, immerhin durfte ich den schlauch von aussen mit benzin füllen, statt ihm das saugen zu überlassen…) anschliessend wurde der tank mit erstklassigem, frischem bleifrei-benzin gefüllt und die treibstoffleitung einmal kräftig durchgeblasen. entgegen chefs schlimmsten befürchtungen ist dabei auch nix kaputt gegangen. es bewährte sich aber, dass der esel über eine handbedienbare treibstoffpumpe verfügt. man kann damit die treibstoffleitung vom tank bis zum vergaser mit einigen (vielen) handumdrehungen füllen, ohne den motor ewig leer drehen zu müssen.
resultat der übung ist ein motor, der auf die erste schlüsseldrehung anspringt und eine abgasgeruchsnote, die endlich nicht mehr an katzenpisse und himbeereis erinnert. wie es sich für ein siebziger-jahre-gerät gehört, riecht das abgas nun brav und üppig nach benzin. es raucht auch nicht mehr so schön schwarz wie vorher.
Demontage HeckWanne – Teil 1
nachdem 
all dies erfolgreich vollbracht ist, schreite ich in unkenntnis der sachlage zur demontage der heck-wanne. da mir eine vernünftige anleitung fehlt, muss das prinzip versuch und irrtum hinhalten. eine erste analyse verrät, dass die heckwanne vorne und hinten mit 18 schrauben am chassis verschraubt ist. zusätzlich müssen links und rechts die vier schrauben am unteren sicherheitsgurt-befestigungspunkt gelöst werden, sowie die ca. 10 schrauben im falz hinter den sitzen, zwischen sitzkasten und heck-wanne.
(nachträglich betrachtet, ist es nur logisch, gemäss anleitung erst die sitzkiste auszubauen um anschliessend die heck-wanne zu demontieren. wir hatten allerdings ursprünglich die idee, nach demontage der wanne den esel auf den anhänger zu packen ihn und zur motorreinigung in die waschanlage zu verfrachten. es erschien daher zwecks angenehmerem fahrbetrieb erstrebenswert, möglichst lang eine sitzgelegenheit zu haben – also musste der sitzkasten vorläufig am angestammten ort verbleiben.)
für heute begnüge ich mich jedenfalls mit der demontage vom endstück der schweller-verkleidung und der unteren sicherheitsgurt-befestigung. wie bisher bei allen schrauben, die irgendwie in kontakt mit dem teuflischen unterbodenschutz gekommen sind, benötige ich auch für diese 10 schrauben wieder rund zwei stunden und rufe anschliessend den feierabend aus.
hier übrigens noch das vorübergehende fazit: 4 kilo schrauben, säuberlich in zip-loc-beuteln. (die junfrau in mir jubiliert…!)
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