heute hat das tier seinen weg zu uns gefunden. es hat sich sogar noch aus eigener kraft auf den anhänger geschleppt – auf zwei oder höchstens drei zylindern zwar und mit kräftigem nachpumpen am bremspedal, aber immerhin!
es folgt die grosse wäsche, welche einen erstaunlich gut erhaltenen lack zutage fördert. und nachdem die hässlichen schwarzen GT-streifen abgewurschtelt sind (was haben die überhaupt verloren auf einem fahrzeug mit einer höchstgeschwindigkeit 110km/h?), mag er mir immer mehr gefallen.
der häuptling hat sich in der zwischenzeit an den zündkerzen zu schaffen gemacht und sie gründlich geschrubbt. das resultat: alle vier zylinder spielen wieder brav mit und je wärmer der motor wird, desto gleichmässiger läuft er und desto besser nimmt er das gas an. er raucht und stinkt zwar immer noch wie katzenpisse, aber das mag daran liegen, dass der bisherige eingentümer altes zweitakt-benzin aus alten aussenbordmotoren im tank entsorgt hat. ich nehme es als beweis für den unbeirrbaren vorwärtsdrang dieses britischen qualitätsprodukts.
abends soll der land rover dann in die garage, was gemäss höhenangabe im datenblatt und der messlatte am garagentor eigentlich haarscharf reichen sollte. tut es natürlich nicht, aber wenn man fast alle luft aus den hinteren reifen lässt tut es eben doch.
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