Die Phase der minimalen Fortschritte scheint noch anzuhalten. Im Hintergrund, d.h. im Schutz der warmen guten Stube, habe ich aber fleissig Materialbestellungen zusammengetragen. Die Farbbestellung, so sagt mir der Lieferdienst, ist mittlerweile auf halben Weg.
In froher Erwartung der riesigen Kiste habe ich also erste Schritte in Richtung Wiederaufbau unternommen. Zum Anätzen des verzinkten Chassis vor der Lackierung habe ich einige Liter Phosphorsäure alias Rostumwandler bestellt. Die Idee geht nun in die Richtung, deren Wirkung auch an realem Rost zu testen, denn davon hat’s am Tier wahrlich genug. Also durften die ersten verrosteten Anbauteile zur Massage unter Drahtbürste und Schleifpapier antreten. Auf den Teilen sitzt jetzt nur noch ein wenig tiefgründiger Porenrost und diesem wird nächstens mittels Phophorsäure die Türe gewiesen.
Vorher – Nachher
Zwei technischen Errungenschaften muss ich bei dieser Gelegenheit noch das Loblied singen: der Zopfbürste am Winkelschleifer und dem Deltaschleifer im Allgemeinen. Sie sind das Geldeintreiber-Duo der Mafia – der kleine Subtile mit dem fiesen Tick, dessen Anwesenheit alleine jedem Schuldner Schauer über den Rücken jagt, und der Kleiderschrank, der dem Zahlungsunwilligen zwischen Daumen und Zeigefinger die Handgelenke bricht. Ich sag nur: Mehr Power!
Der Chef hat in der Zwischenzeit nebst tausend familienfriedenerhaltenden Kleinigkeiten noch das Lager des Schaltstocks revidiert. Ein weiteres Zehntel-Promille auf dem Weg zur Auferstehung… :)
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