Der Scheff ist gut! Hat er doch tatsächlich eine richtig schicke Schweissanlage aufgetrieben – dauerleihweise, sozusagen. Es handelt sich um eine Cebora MIG 260, anzuschliessen an 380V, minimaler Strom 25 Ampere, maximaler Strom bei 35% Auslastung 250 Ampere. Bedienungsanleitung ist Fehlanzeige, alle nötigen Parameter findet man aber auf der hervorragenden englischen Seite mig-welding.co.uk.
Für Drahtvorschub und Spannung gibt es einen bestechend pragmatischen Rechner. Hier die Werte für unsere Anlage.
25A minimaler Schweissstrom bedeuten, dass man problemlos auch dünne Automobil-Bleche schweissen kann. In der schwächsten Einstellung läuft die Anlage derart weit entfernt von ihrem Maximum, dass sie einen hervorragend gleichmässigen Lichtbogen produziert. Das beiliegende Schlauchpaket hat zwar schon einige Kilometer Draht auf dem Buckel, aber zum Glück sind die Teile ja genormt.
Für die ersten Dünnblechversuche organisieren wir eine Flasche Corgon18 mit 82% Argon und 18% CO2. Es gibt ausserdem ein neues Schlauchpaket mit Seele für 0.6mm – 0.8mm Draht und eine schöne Rolle 0.6mm Schweissdraht. Ausserdem bekommt Captain Spiff noch einen schicken Automatik-Helm. (Man beachte zudem die spezielle Sicherheits-Schweisserbekleidung…) Erste Versuche mit dieser Ausstattung sind vielversprechend, jetzt muss nur noch geübt werden, dann gehts dem Esel ans Fell.
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