Land Rover

14 – abgehoben

Lebende Skulpturen - nicht mehrBei circa 35°C im Schatten die Spritzwand ausgebaut. Da wir der Ansicht waren, der zweite Hauptbolzen sei nicht eingerostet, hätte das ganze eigentlich flott gehen sollen. Hätte. Mittels viel zusätzlicher Hitze bewegt sich der Bolzen letztlich doch noch. Es würde mich interessieren, wie lange die Restmetallmenge beim Weiterrosten noch ausreichend Haltekraft hätte aufbringen können.

DSC02124Es werden jedenfalls zusätzlich noch gelöst die Bremsleitungen, Kupplungsleitung, die Verkabelung für den Magnetschalter, ein wenig Zündanlage, die Tachowelle sowie Gas und Choke. Bereits gelöst vom letzten Mal ist die Schubstange der Lenkung am Lenkrelais. Nicht so wie ich vergessen sollte man ausserdem die Betätigung fürs Heizungsventil.

DSC02136Dann werden noch die sechs Schrauben entfernt, die die beiden Stützen am Chassis halten und die Chose kommt an den Kran. Wie man an der Durchbiegung des professionellen Hebewerkzeugs im Bild sieht, ist die ganze Spritzwand doch erstaunlich schwer. Zu zweit lässt sie sich zwar bewegen, aber um die 100kg würde ich ihr schon geben. Die Spritzwand wird später frische Füsse und neue Fussraumbleche erhalten. Vorläufig wird sie aber verstaut.

Da in Ermangelung eines Zündschlüssels (und weiterer unwichtiger Zutaten) jetzt sowieso Schluss ist mit meinen kleinen Spritzfahrten in und um die Garage herum, DSC02153kommt auch gleich noch der Kühler runter. Ich hoffe, dass ich mich beim Zusammenbau noch erinnern kann, dass der Kabelbaum einmal quer durch die Kühlermaske läuft. Und damit auch durch zwei Blechlaschen, welche mit komplett korrodierten Schrauben unbekannter und unverfügbarer Schlüsselweite angebracht sind.

Ich beschliesse den Abend damit, dass ich mir in voller Montur den laufenden Gartenschlauch im Revers versenke. Kurzfristig sinkt die Temperatur auf 30°C.

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