fundstück

Saugertuning

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Die ganze Vorderachsaktion wäre problemlos in einem halben Tag zu schaffen, aber wenn man zwischendurch noch einen Staubsauger tunen muss, kann sich das ziehen, und das ging (unter anderem) so:

Der neue Werkstatt-Staubsauger hat sein Leben als topmodernes Gerät für den Haushalteinsatz begonnen und wurde vom Hersteller höchst bedienerfreundlich mit einer Leistungsregelung im Handgriff ausgestattet. Derlei Chichi macht das Ding in der Werkstatt unhandlich und unpraktisch, also muss es weichen.

Chef greift also zum Hammer und überbrückt auf gut Glück mal einige Drähte. Beim nächsten Einschalten machts einmal schlaff “Fffiiuuuuu” und der Sauger ist tot – meinen wir, vergessen aber, dass der Sauger an einer 240/380V Kombi-Dose eingesteckt war. In Tat und Wahrheit hat nur der Sicherungsautomat einer der drei Phasen zugeschlagen. Weil das Licht dabei nicht ausging, hat’s keiner gemerkt.

Da weder Chef noch ich Chefelektr(on)iker sind, respektive gerade wenig Denkambition zeigen, wird das Regelungsdingsda anstelle einer Kastration nun einer Transplantation unterzogen. (Allfällige Analoga zu Ferkel- oder anderen Hoden überlasse ich gerne der Phantasie des Lesers…)

Obenstehend das stolze Resultat von Chefs liebevoller Feil- und Sägearbeit. Eine stramme Sache unter Anrechnung der mittlerweile schwei oder drei Feierabendbierchen, die wir zu diesem Scheitpunkt schon intusch haben.

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